Keraynos
für die Musiker:
Stellt ihr Euch vor, ihr seid Teil eines Chors der klassischen griechischen Tragödie, der sich gerade im Gedanken an das Opfer des Prometheus versammelt.
Jede einzelne musikalische und szenische Geste ist ein wichtiges Element dieses Rituals.
Bewegt die Finger, die Hände und die Arme bewusst, flüssig und intensiv wie in einem Tanz zwischen die Säulen einer Tempelruine, mit denen ich Euere riesigen Blockflöten seit meine ersten visuellen Eindruck assoziiere.
Die Geste der Musiker auf den Instrumenten werden von unterschiedlichen Sensoren wahrgenommen und steuern die Veränderungen auf dem originalen Klang.
Außerdem werden die Klappen als Tasten eines Samplers, der in bestimmte Momenten einige konsonantische Fragmente einer aufgenommene Stimme abspielen, die eine Verse aus „Der gefasselte Prometheus„ von Aischylos stammen.
[Quanto forza è patire, con lui patirò:]
chi tradisce l'amico
[odïar m'è costume: né morbo c'è per me piú di questo aborrito.].